„Ich habe der Mannschaft nach der sehr guten Leistung gegen Köln gesagt, dass das nächste Spiel das Wichtigste ist“. Eine Halbzeit lang beherzigten die Schwarz-Gelben die Vorgaben des Trainers, hatten mehr vom Spiel,  allerdings ohne daraus Kapital zu schlagen. „Wir haben vor der Pause einige gute Gelegenheiten liegengelassen, auch weil einige Spieler in den entscheidenden Situationen zu egoistisch gehandelt haben“, monierte Kallenbach.

Nach dem Seitenwechsel brachten zwei Standardsituationen die Tivoli-Kicker in Hintertreffen. Lokotsch (47.) und Doktorczyk (49.) sorgten mit einem Doppelschlag für einen Zwei-Tore-Rückstand. Die Alemannen steckten den Schock gut weg und fanden wieder ins Spiel zurück. Dem Anschlusstreffer durch Sadiku (53.) folgte der Ausgleich. Heinen traf nach 64 Minuten zum 2:2 und die Partie war wieder offen. Doch ein dummes Foul auf der linken Abwehrseite brachte die Kallenbach-Elf zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend durch Doktorczyk erneut ist Hintertreffen. Aachen musste öffnen und die Gastgeber nutzen die Räume eiskalt aus. Lokotsch sorgte mit seinem zweiten Treffer für den 4:2-Endstand (76.). „Dass wir das Spiel nach dem Ausgleich noch einmal aus der Hand gegeben haben, ist bitter“, lautete das enttäuschende Resümee von Kai-Uwe Kallenbach nach der Partie.

Mit einem Heimspiel gegen den FC Rheinsüd Köln endet am nächsten Sonntag, 14. Dezember 2014 (Anstoß 11.00 Uhr, Kunstrasenplatz „Alkmaar“) die Hinrunde für die Aachener U19. Da der kommende Gegner im Spiel gegen Walheim fünf statt der vier erlaubten Wechsel vollzog, bekam die Hertha unter der Woche übrigens drei Punkte am grünen Tisch zugesprochen. Anstelle von vier Punkten beträgt der Walheimer Rückstand daher aktuell nur noch einen Zähler.