Am Freitag, 4.4.2014, spielt die Alemannia bei Bayer Leverkusen II. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Freitag, 4. April, um 18 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
Tickets:
Stehplatz-Tickets für Vollzahler sind noch bis Freitag, 13 Uhr zum Preis von 8,50 € im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Sitzplätze und ermäßigte Stehplatz-Tickets sind nur an der Abendkasse des Ulrich-Haberland-Stadions erhältlich.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zum Ulrich-Haberland-Stadion beträgt 81 km. Man fährt die A4 bis zum Kreuz Köln-West und folgt dort den Schildern A1 in Richtung Dortmund/Düsseldorf. An der Ausfahrt A59 fährt man Richtung Düsseldorf/Rheindorf/Leverkusen-Zentrum und nimmt dann die Ausfahrt Richtung A59/Leverkusen-Zentrum. Den Kreisverkehr verlässt man an der zweiten Ausfahrt in die Olof-Palme-Straße, ehe man leicht rechts auf die Auffahrt Richtung A3/Opladen fährt. Dann auf den Europaring/B8 fahren, die Ausfahrt Richtung Küppersteg nehmen und weiter der Windthorststraße folgen. Im nächsten Kreisverkehr schließlich die erste Ausfahrt in die Bismarckstraße nehmen. Dort der Beschilderung "Gäste" zu den Parkplätzen unterhalb der Stelzenbrücke folgen.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 10 € (bei Zahlung im Bus 2 € Aufschlag) angeboten. Abfahrt ist um 15 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de oder beim Heimspiel am Fantreff entgegengenommen.
Bahnreisende erreichen das Stadion vom Bahnhof Leverkusen-Mitte (Heinrich-v.-Stephan-Str. 1) aus nach ca. 1,5km Fußweg durch den Stadtpark. Eintrittskarten gelten nicht als Fahrausweise.
Adresse:
Bismarckstraße 122-124, 51373 Leverkusen
Infos zum Ulrich-Haberland-Stadion:
Das nach dem Chemiker benannte Ulrich-Haberland-Stadion (früher "kleines Haberland-Stadion" genannt) liegt in direkter Nachbarschaft zur BayArena. Während des Umbaus der Bay-Arena ab Juli 2008 bestritt die zweite Mannschaft von Bayer Leverkusen ihre Heimspiele vorübergehend im Kölner Südstadion und zog im Januar 2011 zurück ins Ulrich-Haberland-Stadion. Das Stadion fasst aktuell 3.500 Plätze.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Es stehen Plätze in ausreichender Zahl zur Verfügung, Karten gibt es ausschließlich vor Ort.
Fanutensilien:
Erlaubt sind Zaunfahnen, große und kleine Schwenkfahnen, Doppelhalter, Trommeln (einseitig offen) und ein Megaphon. Besonderheiten (Spruchbänder, Choreographien etc.) bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anfragen.
Die Alemannia gastiert am Freitag in Leverkusen
Bereits um 18.00 Uhr wird am Freitag, 4. April 2014, der 31. Spieltag der Regionalliga West eingeläutet. Mit der U23 von Bayer Leverkusen und Alemannia Aachen treffen sich im Ulrich-Haberland-Stadion zwei Teams, die sich in den letzten Wochen punktemäßig von der Abstiegsrängen absetzen konnten.
Trotz der Gerüchte um einen möglichen Rückzug aus der Regionalliga befindet sich das Bayer-Team sportlich im Aufwind. Die junge Werkself ist seit sechs Partien ungeschlagen und spielte dabei viermal „zu Null“. 21 Treffer in der Rückrunde sind zudem Ligabestwert. „Die Spieler spielen um ihre Zukunft und wollen sich präsentieren“, sagt Peter Schubert vor der kniffligen Auswärtsaufgabe am Bayerkreuz. „Leverkusen kann sich schnell in einen Rausch spielen, wenn man sie spielen lässt“, warnt der Aachener Trainer, der dennoch zuversichtlich ist. „Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, wie stabil wir auswärts sind und fahren nach Leverkusen, um etwas mitzunehmen.“
Als Schlüssel zum Erfolg fordert Schubert von seinen Jungs, eine gute Balance aus Defensiv- und Offensivarbeit zu finden. „Wir müssen gut verteidigen und den Gegner immer wieder unter Druck setzen, wenn er in Ballbesitz ist. Aber wir müssen auch selbst den Weg nach vorne suchen. Wenn uns das gelingt, können wir am Freitag erfolgreich sein.“ Personell kann der Fußballlehrer aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler standen beim Abschlusstraining am Donnerstagnachmittag auf dem Platz. Das Gerangel um Startelf- und die Kaderplätze ist in vollem Gange. „Jeder hat die Möglichkeit, sich im Training anzubieten und sich nachhaltig für einen Einsatz zu empfehlen.“
Die Alemannia und der Bayer-Nachwuchs kämpfen am Freitagabend bereits zum zwölften Mal um Punkte im Ligabetrieb. Das 2:0 im Hinspiel war der fünfte Erfolg für die Tivoli-Kicker. Die Bilanz weist zudem drei Unentschieden und drei Siege für die Leverkusener Reserve aus. Rund 500 Aachener werden das Team am Fuße der Bayarena unterstützen und das Duell auf den Rängen zu einem weiteren Heimspiel machen. Cetin Cetin Sevinc aus Waltrop übernimmt den Part des Unparteiischen. Seine Kollegen David Hennig und Marcel Neuer unterstützen ihn dabei an den Seitenlinien.
Bayer Leverkusen II: Lomb – Hirsch, Casper, Cacutalua, Paqarada – Bieler (89. Perrey), Meffert, Dürholtz – Mentizis (79. Al Ghaddioui), Bouhaddouz, Narey (87. Hartwig) / Trainer: Jürgen Luginger
Alemannia Aachen: Löhe – Schumacher, Hackenberg, Hoffmann (77. Lünenbach), Stevens – Demai (66. Krasniqi) – Marquet, Neppe, Lejan, Dowidat – Moslehe (46. Drevina) / Trainer: Hans-Peter Schubert
1:0 Bouhaddouz (39.), 1:1 Lünenbach (81.)
Krasniqi (0.), Hoffmann (38.), Hirsch (72.)
4 / 5
Cetin Sevinc – David Hennig, Marcel Neuer
1.010 (davon ca. 700 aus Aachen)
bewölkt, 18 Grad
Gerechte Punkteteilung nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten in Leverkusen
In einem verrückten Spiel ist die Alemannia zum Auftakt des 31. Spieltags in der Regionalliga West bei Bayer Leverkusen II zu einem 1:1-Unentschieden gekommen. Im ersten Spielabschnitt dominierten die Hausherren das Geschehen und führten durch einen von Bouhaddouz verwandelten Foulelfmeter verdient mit 1:0. Nach der Pause übernahmen die Tivoli-Kicker das Kommando. Der eingewechselte Tim Lünenbach markierte in der Schlussphase zunächst den Ausgleich, bevor die Schwarz-Gelben am Ende sogar noch die Chance auf die volle Punktausbeute vergaben.
Die Alemannia startete mit zwei personellen Änderungen in die Partie. Aimen Demai und der wiedergenesene Dennis Dowidat spielten von Beginn an. Domagoj Duspara fehlte angeschlagen und Rafael Garcia erhielt eine Auszeit. Mit 21Toren stellte Leverkusen die beste Offensivabteilung der Rückrunde, die nach zehn Minuten zu ihrer ersten guten Möglichkeit kam. Torjäger Bouhaddouz tauchte frei vor Löhe auf, der das Leder aber reaktionsstark noch am linken Pfosten vorbeilenken konnte. Wenig später wurde Narey zu zögerlich attackiert und konnte aus 20 Metern abziehen. Das Leder streifte die Oberkante der Querlatte (16.). Die seit sechs Spielen ungeschlagene Bayer-Elf blieb am Drücker. Bieler zog von der Strafraumgrenze volley ab und Löhe lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen noch um den linken Pfosten (19.). Anschließend zielte Mentizis aus 18 Metern knapp links daneben (25.). Nach der ersten Aachener Ecke setzte Neppe einen Schuss aus 14 Metern einen guten Meter rechts am Tor vorbei (28.). Die Alemannen hatten sich nach dieser Aktion gerade vom Druck der Leverkusener etwas befreien können, da drückte sich Bouhaddouz mit dem Rücken in Hoffmann und ging zu Boden. Schiri Sevinc erkannte ein Halten des Aachener Verteidigers und zeigte auf den Punkt. Der mutmaßlich Gefoulte trat selber an und verwandelte mit seinem 17. Saisontor flach zum 1:0 (39.). Die Führung für die junge Werkself war zweifelsohne verdient, wenngleich die Entstehung zumindest fragwürdig war.
Mit Armand Drevina für Mazan Moslehe kam die Alemannia aus der Kabine. Zunächst sorgte jedoch erneut Schiri Sevenc für verwundernde Blicke bei den Alemannen und schickte Co-Trainer Reiner Plaßhenrich auf die Tribüne (50.). Danach fanden die Schwarz-Gelben besser in die Partie. Neppe flankte von der rechten Seite. Lejan setzte zum Flugkopfball an und verpasste das Leder denkbar knapp (63.). Eine Minute später legte Dowidat das Leder von der rechten Seite für Marquet auf, der direkt abzog. Lomb riss eine Faust hoch und lenkte das Leder mit einem Reflex noch über die Latte. Dann hielt Löhe die Tivoli-Kicker mit einer Parade gegen Narey im Spiel (70.). Die Alemannia drängte weiter auf den Ausgleich. Neppe konnte aus dem Hinterhalt abziehen. Die Kugel ging knapp drüber (73.). Auf der Gegenseite tankte sich Bieler in den Strafraum und zog trocken ab. Löhe parierte mit beiden Fäusten stark (75.). Peter Schubert, der zuvor schon Abedin Krasniqi für Aimen Demai gebracht hatte, wechselte in der 77. Minute Tim Lünenbach für den gelb-rot gefährdeten Marcus Hoffmann ein. Und wie bereits gegen Wiedenbrück sollten sich die Wechsel auszahlen. Krasniqi schlug das Leder raus auf die rechte Seite zu Neppe. Der fand ausgerechnet Lünenbach am langen Pfosten, der das Leder aus kurzer Distanz per Flugkopfball über die Linie drückte - 1:1 (81.). Nur drei Minuten später hätten die Tivoli-Kicker das Spiel sogar drehen können. Krasniqi spielte raus auf Dowidat, der für Lejan auflegte. Der Belgier zielte jedoch aus sechs Metern freistehend noch drüber. Die gut 700 mitgereisten Fans witterten Morgenluft und trieben die Elf weiter nach vorne. Krasniqi bediente Dowidat im Strafraum, der seinen Schuss aus zehn Metern freistehend links daneben setzte. In der Nachspielzeit dann noch eine Schrecksekunde für die Aachener. Paqarada schlug einen Freistoß auf den Kopf von Sturmtank Bouhaddouz, doch Löhe hielt sicher. Nach 94 intensiven Spielminuten trennten sich die U23 von Bayer 04 Leverkusen und Alemannia Aachen somit leistungsgerecht mit einer Punkteteilung.